Alle wichtigen Begriffe rund um zeitgemäßes Sprachenlernen

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KI (Künstliche Intelligenz)
Als Teilgebiet der Informatik ist die KI eine empirische Disziplin, die sich mit der Erforschung von intelligenten Computersystemen – die ähnlich dem Menschen selbstständig und effizient Probleme lösen können – befasst. Die KI basiert vor allem auf der Verarbeitung von sehr großen Datenmengen und intelligenten, lernfähigen Algorithmen.
KI im Sprachunterricht
Heute kann man sich per KI-gesteuerter Universalübersetzung multilingual verständigen. Aber nur, wenn es um den Austausch von reinen Informationen geht, denn bisher verfügt die KI nicht über ein Verständnis für Emotionen wie Ärger, Wut oder Begeisterung. Zudem kann KI für Feedbackfunktionen (→ siehe Feedback), Spracherkennungssysteme (→ siehe Spracherkennung), Übersetzungen (→ siehe DeepL) und Chatbots (→ siehe Chatbots) genutzt werden. Zudem wird KI in Sprachlernprogrammen eingesetzt, um den Lernenden die richtigen Lernreize zur richtigen Zeit zu geben, sodass sie besonders effizient lernen können. + Sprachtrainer:innen werden entlastet, das Lernen von Zuhause wird effektiver. + Als Ergänzung, um simple Dinge zu wiederholen, durchaus sehr effektiv, da die programmierten Reaktionen motivierend wirken können. - Die Antwortoptionen und mögliche Reaktionen müssen einprogrammiert werden, wenn jemand also kreativ antwortet, können viele KI's darauf nicht reagieren. - Als Ergänzung sinnvoll, durch die sozialen und kommunikativen Faktoren, kann KI jedoch (noch) keine Sprachtrainer:innen ersetzen.
Konsolidierung
Gelerntes muss im Gedächtnis gefestigt werden. Nach der Aufnahme von Informationen braucht das Gehirn Ruhe, um das Gelernte zu festigen. Diese Festigung nennt man Konsolidierung. Das passiert ganz automatisch, zum Beispiel beim Schlafen. Dadurch wird deutlich, wie wichtig es ist, sich Ruhe und genug Schlaf zu nehmen, wenn man Neues lernen möchte. Je besser die Konsolidierung, desto besser kann das Gelernte wieder abgerufen werden.
Kooperatives Lernen / Kollaboratives Lernen
Lernende sollen durch Zusammenarbeit gemeinsam und in Eigenverantwortung Lösungen für komplexe Problemstellungen erarbeiten. Die Lernenden unterstützen sich gegenseitig und erarbeiten gemeinsam Ergebnisse. Die Aufgaben und Rollen beim kooperativen Lernen sind meistens sehr genau verteilt. Beim kollaborativen Lernen wird die Organisation zum Großteil den Lernenden überlassen. + Das Wissen und die Kompetenzen jedes Einzelnen können genutzt werden. Dabei entsteht ein aktiver Lernprozess. + Nebenbei werden Eigeninitiative und Kooperation, sowie ein gutes Sozialverhalten geschult.
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